Elektrosmog

Beim Elektrosmog handelt es sich nicht um die natürlichen elektrischen Vorgänge, die sich in der Atmosphäre, in der Natur oder in unserem Körper abspielen, sondern um elektrische und magnetische Wechselfelder, sowie elektromagnetische Strahlung die aus Kraftwerken, unzähligen elektrischen Leitungen, aus elektrischen Klein- und Großgeräten usw. im Freien und in Gebäuden allseits wirken.

Grafik: Bundesamt für Strahlenschutz

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1 Hertz (Hz) = 1 Schwingung pro Sekunde
1 kHz = 1000 Hz

Elektromagnetisches Frequenzspektrum
Elektrische Wechselfelder (Niederfrequenzbereich)

entstehen immer dann, wenn eine Leitung oder ein Gerät unter elektr. Spannung steht, auch ohne dass Strom fließt, d.h. alle Verbraucher sind ausgeschaltet. Bei hoher Intensität führen sie z. B. zu „Kribbeln“ auf der Haut.

Magnetische Wechselfelder (Niederfrequenzbereich)

entstehen wenn eine Leitung oder ein Gerät unter elektr. Spannung steht, und Strom fließt, d.h. mindestens ein Verbraucher ist eingeschaltet. Bei ausreichender Stromdichte können sie Muskelzellen und Nerven erregen.

Elektromagnetische Strahlung (Hochfrequenzbereich)

entstehen durch Schnurlos-Telefone nach dem DECT Standard, drahtlose Computernetzwerke (WLAN) und Powerline, Mikrowelle, Mobilfunksendeanlagen, Mobiltelefone, … Je nach Frequenz kann sie unterschiedlich tief ins Gewebe eindringen. Dabei wird ein Teil der im Feld gespeicherten Energie im Gewebe abgegeben. Das führt zur Erwärmung. Hier spricht man auch von der thermischen Wirkung.

Durch Elektrosmog kann eine Reihe sehr unterschiedlicher Symptome und Erkrankungen hervorgerufen werden.